Projekt Wärmewende Nordwest
Projekt Wärmewende Nordwest
Fast die Hälfte des Energieverbrauchs in der EU entfällt auf Gebäude. Die Reduktion von schädlichen CO2-Emissionen durch Heizung und Warmwasser ist also ein wichtiger Baustein, um unser Klima zu schützen. Neben dem Umstieg von fossilen Energieträgern wie Öl und Gas auf erneuerbare Energien rückt ein weiterer wichtiger Aspekt in den Fokus: die Digitalisierung.
Seit April ist ein in Deutschland bislang einmaliges Forschungsprojekt gestartet – die Wärmewende Nordwest, kurz WWNW, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung bis zum Jahre 2025 gefördert wird. In dem Verbundvorhaben sind insgesamt 21 Partner, die in verschiedenen Forschungsfeldern Digitalisierungskonzepte für Gebäude, Campusareale und Quartiere in der Region Oldenburg/Bremen erarbeiten.
Das Ziel des Projektes SiGRun ist es, die technologische Infrastruktur von Smart Meter Gateways für weitere Einsatzbereiche zu nutzen. Auf einer Plattform sollen nicht nur verschiedene Sektoren der Energiewirtschaft wie Strom, Wärme und Kälte gekoppelt werden - auch die Gebäudeüberwachung wird zur Optimierung des Gesamtsystems mit einbezogen. Damit sollen Insellösungen vermieden werden, bei denen Router und Gateways verschiedener Sektoren zum Einsatz kommen. Mit dem offenen und sektorübergreifenden Informationsaustausch verbindet man verschiedene Prozesse und Informationsquellen zur CO2-Reduktion.
Das heißt allerdings auch: Je mehr Verbindungen man durch offene bzw. flexible Schnittstellen schafft, umso höher sind die Anforderungen an Ausfallsicherheit und Schutz gegen Angriffe bei der gesamten Datenübertragung. Wir bringen hier unsere Erfahrungen in der normkonformen Übertragung von Alarmmeldungen und der Entwicklung von sicheren Cloud-Plattformlösungen (TAS Secure Platform) ein, u. a.