Sichere und überwachte Alarmübertragung

Das TAS-Link IV kann vielseitig eingesetzt werden, ob zur Übertragung von Brand-, Einbruch-, Sprachnotruf- oder technischen Alarmmeldungen. Mit dem modularen Ansatz des TAS-Link IV können verschiedenste Übertragungswege mit einem Gerät abgedeckt werden. Dank neuster Prozessor- und Speichertechnik ist die Produktreihe TAS-Link IV fit für zusätzliche Anforderungen wie VPN, Sprachnotruf, Remote Monitoring oder Remote Access.

 

TAS-Link IV LTE/LTE (Doppelfunk) im Gehäuse G4+
Abb.: TAS-Link IV LTE/LTE (Doppelfunk) im Gehäuse G4+

Anschaltung von Brand- und Einbruchmeldeanlagen sowie Notfall- und Gefahren-Reaktionssystemen

Die Basisbaugruppe TAS-Link IV ist über eine spezielle Adapterbaugruppe (XBT 1) für eine normkonforme Anschaltung aller Brandmeldeanlagen gemäß DIN 14675 sowie zur Anschaltung von Hauptbrandmeldern (MDL/TF) in einer Feuerwehrkonzession erweiterbar.

Systemschnittstellen zu BMAs:
Hekatron, LST-Zentralen sowie NSC Solution, zusätzlich ESPA-Schnittstelle zur direkten Anbindung von Feuerwehranzeigetableaus der Fa. IFAM, Re'graph und Schraner.

Außerdem verfügt das TAS-Link IV über 8 potentialfreie Linieneingänge sowie 2 potentialfreie Ausgänge und kann durch die Anschaltung zusätzlicher Erweiterungsmodule auf bis zu 128 Ein- sowie bis zu 122 Ausgänge erweitert werden (je nach Kombination).

Systemschnittstellen zu EMAs:
ABI, Bosch MAP 5000, CM-Security, Daitem, Hager, Hekatron, Schrack Seconet Integral IP, Securiton, Siemens Sintony 420/340, Siemens Transliner und Vanderbilt SPC.

Systemschnittstellen zu NGRS:
Behnke, COM.POINT, Gehrke, Schneider-Intercom und Scanvest

Zukunftssicherer Remote Access über TAS Secure Platform

Gefahrenmeldeanlagen, Videoüberwachungsanlagen oder Zutrittskontrollsysteme - die Anzahl an vernetzen Geräten steigt stetig. Aus diesem Grund bietet das TAS-Link IV in Verbindung mit der TAS Secure Platform die Möglichkeit der Fernwartung all dieser Gewerke, sofern die entsprechende Software des Anlagenherstellers dies unterstützt. Der Zugriff erfolgt über die gesicherte Verbindung des Übertragungsgerätes über IP und LTE.

Hochverfügbare Übertragungswege

Dank der Modularität des TAS-Link IV stehen verschiedenste hochverfügbare Übertragungswege zur Verfügung. Standardmäßig unterstützt die Basisbaugruppe bereits die Anbindung über zwei Ethernet Schnittstellen. Je nach Anforderungen im Objekt können die Übertragungswege durch die modularen Wegemodule TEL1 für GPRS/UMTS/LTE Cat. 1, TEN1 für GPRS/LTE Cat. M1 oder TED1 für Annex B/J DSL ergänzt werden.

Lösungen für 5G und weitere Übertragungswege

Zusätzlich zu den bekannten Übertragungswegen IP, DSL, GPRS/UMTS/LTE entwickelt TAS auch Lösungen für 5G sowie für Glasfaseranschlüsse, beispielsweise für die Anbindung von Campusnetzen.

Zulassungen und Konformitäten

Das TAS-Link IV erfüllt alle nationalen und europäischen Normen und Richtlinien:

  • VdS-Zulassungsnummer: G112801
  • Bauprodukteverordnung 305/2011: 0786-CPR-21139
  • VSÖ-Zulassungsnummer: W 120611/01 E
  • Gerät entspricht VdS 2110, VdS 2203, VdS 2344, VdS 2463, VdS 2465-1, VdS 2465-2, VdS 2465-3, VdS 2471-S1, EN 50131-10, EN 50136-2, EN 54-21

Einsetzbar in Anlagen nach:

  • EN 50136 SP1-SP6, DP1-DP4
  • EN 50131 (Security Grade 1-4) bzw. DIN VDE 0833-3
  • DIN 14675 bzw. DIN VDE 0833-2
  • BSI TL – M 01 (Produkte für die materielle Sicherheit)
  • EU-Konformität nach 2014/53/EU, 2014/30/EU, 2014/35/EU, 2011/65/EU

Kompatibilität zu TAS-Link III

Nahezu alle Wege- und Erweiterungsmodule des TAS-Link III sind auch mit dem TAS-Link IV verwendbar.