Interne Alarmierung für mehr Sicherheit
Interne Alarmierung für mehr Sicherheit
110 und 112 sind die wohl bekanntesten Rufnummern in Deutschland. Doch es gibt eine Vielzahl von Situationen, in denen automatisiert eigene Alarm- und Meldeketten innerhalb einer Schule, Behörde oder Firma ausgelöst werden sollen, ohne einen klassischen Notruf an Feuerwehr und Polizei abzusetzen. Dies ermöglicht darüber hinaus jederzeit im Alltag einen direkten Informationsaustausch.
Medizinische Notfälle oder Gewalt auf dem Pausenhof sind nur zwei Beispiele, die im Alltag von Schulen regelmäßig vorkommen. Aber auch Ausnahmesituationen wie Amokläufe waren in der Vergangenheit – und noch vor Kurzem - traurige Realität und sind in Zukunft leider nicht auszuschließen. Um die Sicherheit in diesen kritischen Situationen zu gewährleisten, wird eine vorgeplante und durchdachte Alarm- und Meldekette benötigt. Allerdings: Viele Schulen sind auf diese Bedrohungslagen nicht oder nur unzureichend vorbereitet, da hohe Investitionskosten in zusätzliche Infrastruktur, wie z. B. nicht vorhandene Kabelwege und ein umfassendes Risikomanagement befürchtet werden. So wird häufig auf einfache Lösungen wie Telefonketten zurückgegriffen, die viel Zeit kosten oder unzuverlässig Personen informieren.
Bei der normkonformen automatisierten Alarmierungslösung »Arutel-Portal« fokussieren wir uns auf wesentliche Bestandteile der internen Alarm- und Meldeketten. Da vorhandene Geräte wie Festnetz- und Mobilfunktelefone genutzt werden können, senkt das die Kosten für die Investition in zusätzliche Infrastruktur. Im Vergleich zu üblichen Inhouse-Lösungen bei der automatischen Amok-Alarmierung, garantiert das Hosting in einem TÜV-zertifizierten Rechenzentrum sowohl server- als auch providerseitig höchste konnektive Verfügbarkeit. Zudem können Fehlalarme – in der Praxis nicht selten - vermieden werden, da der Alarmserver den Amokalarm an eine qualifizierte Leitstelle übermittelt.
Der Alarmserver alarmiert vorab definierte Personenkreise automatisch per Sprache, E-Mail, als Textmeldung oder Push-Over-Dienst. Geschultes Personal in einer qualifizierten Leitstelle bewertet die Situation und kann mit der Person, die den Alarm über Handtaster oder eine definierte Alarmierungsnummer ausgelöst hat, kommunizieren. Dabei werden auch wichtige Hintergrundgeräusche übermittelt, die eine Lageeinschätzung unterstützen.
Liegt offensichtlich kein Fehlalarm vor, wird die primäre Alarmierung an der Schule durch die Leitstelle ausgelöst und gleichzeitig aufbereitete Informationen an Polizei und Feuerwehr, sowie alle Interventionskräfte übermittelt. Diese erhalten im Übrigen auch Kenntnis von Fehlalarmen, um Falschinformationen, die über soziale Medien verbreitet werden, richtigzustellen und damit eine mögliche Panik zu vermeiden. Weitere Alarmgruppen, die vorab definiert werden, beispielsweise Gemeindevertreter oder Landräte, können ebenfalls benachrichtigt werden, um die Informationen über Notfälle und Gefahrensituationen schnell und präzise zu verbreiten.
Unsere Amokalarm-Lösung ist bereits in verschiedenen Schulen im Einsatz. Gemeindevertreter und Schulleitung sind von der Lösung überzeugt. Denn es wird nicht nur ein hohes Maß an Sicherheit und Schutz von Schülern und Lehrkräften gewährleistet. Auch Fehlalarme, die in der Vergangenheit dazu führten, dass ein großes Aufgebot an Polizei und Feuerwehr vergebens anrückte – verbunden mit einem immensen Kostenaufwand – sind nahezu ausgeschlossen. Zufrieden zeigt man sich auch mit dem Komplettlösungsangebot und der engen Zusammenarbeit bei der individuellen Ausgestaltung der Alarmlösung für die jeweilige Schule.
Juliane Glöij Sachbearbeiterin Gebäudemanagement der Gemeinde Edewecht, Niedersachsen