Mehr Sicherheit für Kritische Infrastrukturen

Die neue BHE-Broschüre, an der auch TAS Geschäftsführer und BHE-Vorstandsmitglied Stephan Holzem mitgewirkt hat, verdeutlicht praxisnah die Bedeutung sowie die grundlegenden Anforderungen an die physische Sicherheit im Bereich der Kritischen Infrastrukturen.

https://www.bhe.de/fachthemen/kritis

Es gibt eine Reihe “lebenswichtiger” Einrichtungen und Anlagen, die ein zentrales Element unserer gesellschaftlichen Stabilität und Ordnung darstellen. Sie zählen zu den sog. Kritischen Infrastrukturen (KRITIS), darunter sind beispielsweise die Energie- und Wasserversorgung, das Gesundheitswesen oder Kommunikations- und Verkehrssysteme. Diese Infrastrukturen sind verwundbar, ob durch gezielte Angriffe, Naturkatastrophen oder technisches Versagen.

Um die Widerstandsfähigkeit (Resilienz) der Kritischen Infrastrukturen gegenüber Bedrohungen zu stärken, müssen die Betreiber der Anlagen Standards bei den Resilienzmaßnahmen einhalten - sowohl was die Cyber Sicherheit angeht als auch im Hinblick auf den physischen Schutz, u. a. durch Einbruch- und Brandschutz, Perimetersicherheit, Zutrittssteuerungssysteme und Videotechnik. Ein solch umfassender Schutzschild erfordert umfassendes Fachwissen und einen integrativen Ansatz, bei dem bauliche, technische und organisatorische Maßnahmen ineinandergreifen.

In Kürze werden dazu zwei zentrale Gesetze in Deutschland in Kraft treten, das KRITIS-Dachgesetz für die physischen Schutzmaßnahmen und das NIS2-Umsetzungsgesetz für die Cyber- und Informationssicherheit. Der Gesetzgeber fordert von den Betreibern eine regelmäßige Risikoanalyse, die Erstellung von Resilienzplänen und die Umsetzung der Maßnahmen.

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